Die Helmabnahme!

Als gelernter Rettungssanitäter weiß ich genau, worauf es im Ernstfall ankommt – und gerade bei Motorradunfällen entscheidet oft jede Sekunde.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Journalist und Redakteur.
  • Die Helmabnahme an einer Unfallstelle ist mit besonderer Vorsicht zu genießen, denn einerseits besteht immer die Gefahr, eine mögliche Halswirbelsäulenverletzung zu verschlimmern, andererseits ist sie bei bewusstlosen Motorradfahrern lebenswichtig.
  • Nur so kann die Atmung zuverlässig überprüft und – falls nötig – sofort mit lebensrettenden Maßnahmen wie der stabilen Seitenlage oder der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden.

Idealerweise führen zwei Helfer die Helmabnahme durch:

  • Eine Person stabilisiert den Kopf und die Halswirbelsäule, während die andere das Visier öffnet, den Kinnriemen löst, eventuell die Brille entfernt und den Helm vorsichtig nach hinten über den Kopf abzieht.
  • Falls nur ein Helfer vor Ort ist, gibt es eine spezielle Ein-Personen-Technik, die mehr Fingerspitzengefühl erfordert, aber ebenfalls in Erste-Hilfe-Kursen vermittelt wird.

Um euch das zu veranschaulichen, habe ich dieses kleine Video herausgesucht, das die richtige Vorgehensweise zeigt.

  • Ich hoffe, es gefällt euch – aber noch wichtiger ist, dass ihr euch regelmäßig schulen lasst.

Das Deutsche Rote Kreuz bietet in jeder größeren Stadt die passenden Lehrgänge an, damit ihr im Ernstfall nicht zögert, sondern wisst, wie ihr handeln müsst.

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